KTW-Insolvenz: SoftM sichert Support für betroffene Kunden

11.11.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Die KTW Software & Consulting GmbH, einer von über 30 SoftM-Partnern, die die ERP-Software Semiramis vertreiben, hat einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt. SoftM stellt nun den betroffenen Kunden den künftigen Support sicher.

Auf Grund der engen Verflechtung des KTW-Geschäftsführers und -Gesellschafters Reinhold Karner mit den früheren Semiramis-Gesellschaften hatte das Unternehmen gegen die weit verbreitete Meinung zu kämpfen, selbst von der Insolvenz dieser Gesellschaften betroffen zu sein. KTW war offenbar in hohem Maße mit der Bewältigung von Altlasten beschäftigt. In den Verhandlungen der KTW mit ihren Gläubigern konnte letztlich keine Einigung über die weitere Geschäftsfortführung erzielt werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer KTW-Insolvenz auf das aktuelle Semiramis-Geschäft seien nach Angaben von SoftM gering, da KTW für das Neukundengeschäft mit Semiramis in den vergangenen Monaten keine Rolle gespielt habe. Die von KTW betreuten Semiramis-Kunden sind ungefähr je zur Hälfte in Deutschland und Österreich angesiedelt. Für den künftigen Support der von KTW betreuten Kunden stehen laut SoftM im Semiramis-Partnernetzwerk sowohl die Kapazitäten als auch die Kompetenzen zur Verfügung, die eine reibungslose Weiterbetreuung ermöglichen.