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Kreditkartenfirmen zwingen US-Händler zu mehr Datensicherheit

18.04.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - US-Händler, die das Bezahlen mit Kreditkarten akzeptieren, stehen unter Druck. Bis zum 30. Juni 2005 müssen sie nachweisen, dass sie strenge Sicherheitsstandards einhalten, die ihnen von einem Konsortium unter der Führung von Visa USA und MasterCard International vorgeschrieben werden. Worum es dabei im Einzelnen geht, ist im "Payment Card Industry Data Security Standard" definiert. Bei Nichterfüllung drohen den Händlern hohe Strafen (bis zu 500.000 Dollar) und rechtliche Konsequenzen.

Ziel der Maßnahme ist es, Kundendaten vor unbefugten Zugriffen zu schützen und mögliche Kreditkartenbetrügereien zu verhindern. Als Nachweis für die Einhaltung der in dem Standard verlangten Maßnahmen müssen sich US-Händler einem Audit durch einen externen Dienstleister unterziehen. Neben MasterCard unterstützen unter anderem auch Citigroups "Diner's Club" und "Discover" von Morgan Stanley das Programm. (ave)