Einige Bereiche würden an Sony verkauft, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Voraussichtlich bis März kommenden Jahres stellt Konica Minolta dann die Herstellung von klassischen Foto-Filmen ein. Die Zahl der Mitarbeiter wird um rund 3700 reduziert. Welche Teile des Kamera-Geschäfts an Sony gehen und zu welchem Preis, gab das Unternehmen nicht bekannt.
Konica Minolta hatte zuletzt mit wachsendem Konkurrenzdruck und sinkenden Gewinnen zu kämpfen. Außerdem wird die klassische Film-Fotografie zunehmend von der digitalen Technik verdrängt. Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 (Ende März) rechnet das Unternehmen mit einem Verlust von 47 Milliarden Yen (umgerechnet rund 337 Millionen Euro). Konica Minolta stützt sich jetzt hauptsächlich auf seine Büroelektronik-Sparte, die zum Beispiel Druckerteile und Kopierer herstellt. (dpa/tc)