Entscheidende Kriterium bei der UPPC AG war, dass die Lösung genau auf die spezifischen Bedürfnisse von Konzeption, Produktion und Logistik in der chemischen Industrie zugeschnitten ist. Hauptziel von UPPC war die Abbildung aller Geschäftsprozesse mit einem ERP-System, in das auch die Anforderungen der Produktion und des Qualitätsmanagements integriert sind. Zuvor war das ERP-System von UPPC eine isolierte Softwarelösung, bei der noch zahlreiche Tätigkeiten manuell ausgeführt werden mussten.
„Dieser Zustand war aufgrund unserer wachsenden Warenströme nicht mehr haltbar. Besonders am Herzen lag uns zudem die Einbindung der Produktionsanlagen ins ERP-System“, sagt Frank Glaser, kaufmännischer Leiter bei UPPC. Durch Referenz-Anwendungen aus der chemischen Industrie wurde UPPC auf Infor aufmerksam. „Infor überzeugte uns sofort, da das System nicht nur sehr flexibel ist, sondern auch alle unsere Geschäftsprozesse integriert und abbildet“, erläutert Glaser.
Die 1986 als Familienunternehmen gegründete UPPC AG zählt heute zu den weltweit führenden Spezialisten für die Entwicklung und Produktion von Epoxidharzhärtern, Epoxidharzen und Glycidether. Die aus einem ehemaligen Forschungsbetrieb hervorgegangene P+M Polimer Kemia KFT in Budapest ist seit 1994 ein Teil der UPPC-Gruppe. In dem sich schnell wandelndem Markt für Chemie-Produkte ist die Entwicklung innovativer Produktideen und schnelles, serviceorientiertem Handeln entscheidende Voraussetzung für den Markterfolg. Deshalb spielt eine flexible und anpassbare Business-Software hier eine besondere Rolle.
Die Datenbanktechnologie der Infor Manufacturing Essentials for Process, Infor Blending, bietet nicht nur vielfältige Auswertungsmöglichkeiten durch Benutzerabfragen. Sie lässt sich außerdem flexibel an die jeweiligen Produktionsstandards anpassen. UPPC setzt Infor Blending jetzt als umfassende Gesamtlösung ein: Materialwirtschaft und Lieferantenbewertung, PPS (Produktionsplanung) und CRM (Customer Relationship Management) und auch die Zusatzmodule Envicon (Gefahrenstoffmanagement) und LIMS (Labor-Informations-Management System) wurden implementiert.
Alle wichtigen Prozesse von Forschung und Entwicklung über Einkauf, Produktion und Lager bis hin zum Verkauf und zum Qualitätsmanagement werden jetzt unternehmensweit vom Infor-System unterstützt. Das bringt eine erheblich verbesserte Transparenz sämtlicher Geschäftsprozesse: „Doppelte Datenpflege gehört der Vergangenheit an“, freut sich Frank Glaser. „Besonders Prozessverantwortliche und das interne Controlling, aber auch alle anderen Mitarbeiter profitieren von dem neuen System. Informationen können nun schnell und unkompliziert zwischen den verschiedenen Abteilungen ausgetauscht werden.“
Intensive Recherchen und zeitraubende Datenabgleiche sind jetzt nicht mehr nötig. „Gerade für mittelständische Unternehmen stellt es eine enorme Herausforderung dar, ein solch komplexes und weltweites logistisches Netz aufrecht zu erhalten. Ohne ein leistungsstarkes und integriertes ERP-System ist dies fast ein Ding der Unmöglichkeit“, so Hermann Stehlik, Vice President Cross Industry, Infor. „Infor erfüllt nicht nur diese Anforderungen, sondern ist zudem dank jahrelanger Branchenerfahrung perfekt auf die Bedürfnisse der Prozessindustrie abgestimmt.“