KOLUMNE

29.11.1991

Kein Vorwurf gegen Tony Percy: Zwar nennt der Softwarestratege des US-Marktforschungsunternehmens Gartner Group in seinem Gastkommentar (siehe CW Nr. 46 vom 15. November 1991, Seite 8) Unix "ein weiteres proprietäres Betriebssystem" - und das ist für unseren Geschmack starker Tobak -, gleichwohl bringt er"offene Systeme auf den Punkt", so wie es die Überschrift verheißt. O-Ton Percy: "Die Käufer selbst sollten sich dessen bewußt sein, daß der Schlüssel zu offenen Systemen darin liegt, exakt zu definieren, welcher Aspekt der g e s c h 1 o s s e n e n Welt dem Erreichen von Geschäftszielen entgegenstand und welche Prozesse intern entsprechend geändert werden müssen." Und weiter vorn fordert Percy die Entscheider auf, sich zu fragen: "Was hindert uns daran, die Geschäftsvorteile (Portabilität, Interoperabilität, Austauschbarkeit oder größtmögliche Auswahl) zu bekommen, die wir uns von der Hinwendung zu Standards, offenen Systemen oder proprietären Umgebungen eines einzigen Anbieters versprochen haben?"