Nach Aussage der Londoner Marktforscher wird der Markt für Wissens-Management-Software förmlich explodieren: Während Ovum für 1998 weltweit mit einem Umsatz von 285 Millionen Dollar rechnet, sollen im Jahre 2002 bereits 1,6 Milliarden Dollar in diesem Segment eingenommen werden. Das größte Stück des Kuchens schneiden sich dabei die Anbieter von Groupware-, Dokumenten-Management- und Informationsbeschaffungs-Tools ab, so die Analysten.

Doch auch Hersteller von Datenbanken, Data-Warehouses und Enterprise-Resource-Planning-Lösungen würden inzwischen auf den Zug aufspringen. Eric Woods, Autor der Studie, warnte jedoch davor, dieses Segment lediglich mit Werbeslogans zu besetzen. Erfolgreich seien nur Unternehmen, die die gravierenden Veränderungen in den Geschäftsprozessen und technischen Umgebungen nachhaltig verinnerlicht hätten. Dies gelte sowohl für die Anbieterseite als auch für potentiellen Knowledge-Management-Anwender.