SecTXL

Juristische Sicherheit für die Cloud

06.07.2011
Wer Cloud Computing nutzen möchte, sollte zunächst juristische Fragen klären.

Wer Daten in eine Public Cloud verlagert, verliert die vollständige Kontrolle über die Daten, weil der exakte Speicherort der Daten nicht bekannt sein kann. Wo aber die Kontrolle fehlt, ist eine Steuerung ebenfalls nicht möglich. Die verlorene Hoheit über die Daten kann in Fällen zu rechtlichen Problemen führen. Die Konsequenz lautet daher, auf die Verlagerung von personenbezogenen Daten in die Cloud zu verzichten, wenn die deutschen Datenschutzbestimmungen nicht erfüllt werden. Ist das Speichern von personenbezogenen Daten jedoch unumgänglich muss die Zustimmung jeder davon betroffenen Person vorliegen. Einige Provider bieten zudem die Option, den Speicherort nur für eine bestimmte Region zuzulassen.

Ingesamt zeigt sich immer wieder, dass das Cloud Computing viele juristische Fragen aufwirft. Die Veranstaltung SecTXL ‘11 (http://sectxl.com) versucht am 11.08.2011 in Hamburg, Antworten zu geben. Sie steht unter dem Leitsatz "Juristische und Technische Sicherheit für die Cloud!" Neben fachlichen Vorträgen von Rechtsanwälten und Experten aus den Bereichen des Datenschutzes, der Datensicherheit und dem Risiko-Management, stellen IT-Experten technische Probleme dar und liefern Lösungsmöglichkeiten. Im Anschluss an die Vortragsreihe gibt es diverse Workshops, in denen Referenten die vorgestellten Themen vertiefen. Zudem können drei Teilnehmer im "Audience Talk" einen themenbezogenen Vortrag ihrer Wahl halten und ihre Meinung zu einem bestimmten Bereich dem Publikum vermitteln. Hier finden Sie weitere Informationen. (jha)