Juniper Networks erweitert Portfolio für Software Defined Networking

JunosV Contrail kommt mit SDN-Controller

06.05.2013
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Mit JunosV Contrail bringt Juniper eine Produktreihe auf den Markt, die über einen eigenen SDN-Controller verfügt. Nach Unternehmensangaben ist dieser offen und standardbasiert.

Die technischen Grundlagen der JunosV-Contrail-Familie stammen von Contrail Systems. Juniper hatte das auf SDN-spezialisierte Unternehmen Ende 2012 gekauft. Die neue Reihe soll virtuelle Netzlösungen ermöglichen und eine zentralisierte Steuerung über unterschiedliche IT-Architekturen und multiple Cloud-Plattformen hinweg erlauben. Des Weiteren soll durchgängige Automatisierung und Orchestrierung zwischen privaten und öffentlichen Cloud-Umgebungen sowie eine flexible Verwaltung von IP-Netzen gewährleistet werden. und Sicherheits-Services.

Laut Juniper basieren die Contrail-Produkte auf dem hauseigenen, vierstufigen SDN-Modell, so dass jeder Anwender damit eine oder alle vier Stufen adressieren könne. Mit JunosV Contrail ist der User laut Hersteller in der Lage, sein Netz an sich ändernde Geschäftsanforderungen anzupassen, ohne dass die Änderungen Tage dauern und manuell ausgeführt werden müssen. Damit könne das Netz nun ebenso flexibel wie Cloud-basierte IT-Systeme auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren.