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Java-PDA von Kyocera

23.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Hersteller Kyocera plant, einen neuen PDA auf Java-Basis auf den Markt zu bringen. Zielgruppe sind vor allem professionelle Anwender. Durch die Java-Umgebung ist es laut Kyocera möglich, auf dem PDA Software zu nutzen, die zurzeit eigentlich nur für Desktop-PCs verfügbar ist. Der "Pocket Cosmo" arbeitet mit Personal Java 2.1 auf dem Real-Time-Betriebssystem "Elate" der Tao Group.

Der Java-PDA basiert auf einer Strongarm-CPU von Intel mit 206 MHz, hat 32 MB Hauptspeicher und ein 3,5 Zoll großes Display. Ab dem 17. Juni wird der Hersteller auf seiner Web-Site Bestellungen japanischer Kunden annehmen, ab Juli sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden. Andere Länder müssen noch warten. Wann USA und Europa in den Genuss des Cosmo kommen, hat Kyocera noch nicht entschieden. Auch zu den Preisen wollte sich das Unternehmen nicht äußern, da der PDA in individuellen Konfigurationen vertrieben werde. Er werde aber vergleichbar teuer wie andere Geräte auf dem Markt sein. (js)