Jahresueberschuss betraegt 536 000 Mark Nach Rueckkauf von der GMO: Soba Software verringert Verlust

13.08.1993

BONN (vwd) - Einen Jahresueberschuss von 536 000 Mark weisen die Soba Software AG und der Soba Konzern, Bad Honnef, fuer das Geschaeftsjahr 1992 aus. Der Verlustvortrag konnte nach Verrechnung der freien Ruecklagen auf 570 000 Mark (1991: 1,1 Millionen Mark) verringert werden.

Laut Geschaeftsbericht erzielte die Soba AG aufgrund umfangreicher Restrukturierungsmassnahmen, die nach Angaben des auf AS/400- Software spezialisierten Hauses zu einer marktgerechteren Organisation gefuehrt haben, ein positives Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit. Gegenueber einem Verlust von 14,2 Millionen Mark im Jahr 1991 schloss das Unternehmen 1992 auch dank sonstiger Ertraege und Einnahmen aus Beteiligungen operational mit einem Plus von 1,1 Millionen Mark ab. Der Umsatz schmolz allerdings gegenueber dem Vorjahr von 2,7 Millionen auf 1,2 Millionen Mark zusammen.

Die im Dezember 1992 zu 75 Prozent uebernommene Soba Unternehmensberatung GmbH, Bad Honnef, generiert samt Toechtern einen Umsatz von 22,3 Millionen Mark - die Erloese sind um die jeweiligen Fremdanteile an verbundenen Unternehmen bereinigt - und einen Nettogewinn von 593 000 Mark. Allerdings wurde das Ergebnis wegen der erst kurz vor Jahresende vollzogenen Beteiligung nicht im Konzernabschluss beruecksichtigt.

Trotz der derzeitigen Konjunkturschwaeche erwartet der Soba- Vorstand Franz-Ludwig Solzbacher auch fuer 1993 ein positives Ergebnis der gewoehnlichen Geschaeftstaetigkeit. Mit 80 Prozent Anteilen ist die Familie Solzbacher seit Februar 1992 wieder Hauptaktionaer der Soba AG. Die Familie hatte das Unternehmen von der GMO GmbH zurueckerworben, nachdem GMO mit dem Softwarehaus erhebliche Verluste eingefahren hatte. Die restlichen Aktien befinden sich in Streubesitz.