IT-Markt

10.11.2008

Qimonda vor dem Aus? Die Betriebsräte der Infineon-Tochter haben nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" erstmals vor dem Aus des Chipherstellers (13 000 Mitarbeiter) gewarnt. Aus Konzernkreisen verlautete, die prekäre Lage Qimondas habe sich weiter verschlechtert. Bleibe es bei dem harten Preiskampf, sei mit dem Schlimmsten zu rechnen.

Online-Handel boomt: Der deutsche Online-Handel entwickelt sich positiv. Laut Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) wurden heuer 19,3 Milliarden Euro für Produkte im Internet (plus 15 Prozent gegenüber Vorjahr) ausgegeben. Die Online-Umsätze sind um 23 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro gestiegen.

Umsatzeinbruch bei Cisco: Der Netzausrüster erwartet, dass seine Erlöse im laufenden Quartal um fünf bis zehn Prozent zurückgehen. Cisco will nun mit einer Mittelstandsoffensive und einem Einstellungsstopp das Kosten-Umsatz-Verhältnis wieder verbessern.

Ins Weiße Haus gehackt: Chinesischen Hackern ist es offenbar gelungen, mehrmals in das Netz des Weißen Hauses einzudringen. Zwar sollen sich die Angreifer jeweils nur kurz eingeklinkt haben - nach Informationen der "Financial Times" jedoch lang genug, um etwa E-Mails von Regierungsvertretern auszuspähen.

Internet-Sucht definiert: China hat jetzt offizielle Kriterien für die Abhängigkeit vom Internet festgelegt: Betroffen ist demnach, wer mehr als sechs Stunden pro Tag online verbringt und mindestens ein weiteres Symptom - etwa Schlaf- und Konzentrationsstörungen oder Gereiztheit - aufweist.