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IRS legt Pläne für Steuern auf Aktienoptionen vorerst ad acta

26.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Amerikas IT-Branche atmet zusammen mit dem restlichen Corporate America hörbar auf: Der IRS (Internal Revenue Service), vergleichbar mit dem hiesigen Finanzamt, hat seine Pläne auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, ab dem kommenden Jahr Lohnsteuer auf bestimmte Aktienoptionen zu erheben (Computerwoche online berichtete). Betroffen gewesen wären als Incentive oder im Rahmen von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen (ESPPs = Employee Stock Purchase Plans) erworbenen Anteilscheine, wie sie unter anderem in der Computerindustrie populär sind.

Der IRS und das US-Schatzamt schließen allerdings nicht grundsätzlich aus, dass nicht zu einem späteren Zeitpunkt doch noch entsprechende Abgaben eingeführt werden. Zunächst einmal benötigten sie aber mehr Zeit, um die Bedenken von Firmen und Legislative zu prüfen. (tc)