iPass: WLAN-Nutzung in Europa steigt

30.08.2006
Von Dorothea Friedrich
In Deutschland ist die Zahl der WLAN-Verbindungen von Januar bis Juni um 44 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer internen Studie des Lösungsanbieters iPass.

Demnach nahm die Nutzung von WLAN-Verbindungen in Europa durch iPass-Anwender zwischen Januar und Juni um 54 Prozent zu. Ausgewertet wurden 62.000 WLAN-Hotspots. Wählte sich ein und derselbe Anwender mehrmals täglich ein, wurde dies als eine Verbindung gezählt. An der Spitze der zehn beliebtesten Hotspots in Deutschland steht der Frankfurter Flughafen, der weltweit nach seinem Passagieraufkommen auf Platz acht rangiert. Er verzeichnete im Juni knapp 1.000 Nutzer.

Die 20 Spitzenplätze der von iPass-Anwendern am häufigsten für WLAN-Verbindungen genutzten Standorte belegen allesamt Flughäfen. Auf ihnen kamen zusammen 46 Prozent aller Verbindungen zustande. Den weltweit ersten Platz belegte der Chicago O’Hare International Airport mit mehr als 23.000 iPass-Verbindungen im ersten Halbjahr 2006. Das sind mehr als 150 Verbindungen pro Tag. Gemessen am täglichen Passagieraufkommen liegt dieser Flughafen weltweit an zweiter Stelle. An zweiter Stelle der am häufigsten genutzten Standorte folgen Hotels, die 28 Prozent aller WLAN-Sitzungen verbuchten. In Europa hatten die Hotelketten Hilton, Hyatt, Holiday Inn und Marriott die meisten Verbindungen.

iPass führt den allgemeinen Zuwachs in der WLAN-Nutzung zum einen auf die Ausdehnung seines globalen Roaming-Netzes in Europa durch die Verträge mit Partnern zurück. Zum anderen sieht das Unternehmen die Ursache in dem wachsenden Bewusstsein der Anwender für die Möglichkeiten drahtloser Technologie.