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Intel: Vertrieb von Celeron-Chips verzögert sich

25.04.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel hat die Auslieferung der "Celeron"-Chips mit Taktraten von 633 und 667 Megahertz um zwei Monate verschoben. Ursprünglich war der Vertrieb für Anfang dieser Woche vorgesehen. Die für Desktop-Rechner konzipierten Prozessoren sollen nun Ende Juni zusammen mit einem 700-Megahertz-Celeron und einem 933-Megahertz-Pentium-III auf den Markt gebracht werden. Grund für die Verzögerung sind anscheindend Probleme in der Fertigung. Im vergangenen Herbst hatte Intel schon einmal Lieferschwierigkeiten mit Pentium-III-Prozessoren.

Dessen ungeachtet verkündete der Halbleiterriese gestern die Auslieferung eines neuen Pentium-III-Chips für Mobilgeräte. Der für Highend-Notesbooks konzipierte Pentium III benutzt Intels proprietäre "Speed-Step"-Technik. Mit diesem Verfahren kann die Taktrate je nach Batteriebetrieb oder Stromversorgung geändert werden. Mit Batterie arbeitet der Pentium III mit einer Taktrate von 550 Megahertz. Bei einer externen Stromzufuhr springt der Prozessor automatisch auf 700 Megahertz. Außerdem hat Intel den bisher schnellsten Celeron-Prozessor für Lowend-Notebooks herausgebracht, der es auf eine Taktrate von 550 Megahertz bringt. Bei einem Verkauf von 1000 Stück kostet der Pentium III 562 Dollar, der Celeron ist bei der gleichen Stückzahl für 170 Dollar zu haben.