MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge will Intel heute auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas eine Familie neuartiger Internet-Geräte ("Appliances") ankündigen, die im wesentlichen Telefon und Internet-Zugang (Browser, E-Mail) miteinander vereinen. Dabei kehrt der Halbleiterriese seinem Langzeitpartner Microsoft den Rücken - die Geräte nutzen das Open-Source-Unix Linux als Betriebssystem. Intel wird seine Appliances wohl nicht selbst fertigen, sondern diesen Part interessierten Lizenznehmern überlassen. Unter anderem wollen die japanische NEC Corp., der US-Carrier US West sowie der französische Dienstleister Lafayette Services ihren Kunden entsprechende Geräte anbieten. Deren Preis soll
je nach Ausstattung zwischen 300 und 700 Dollar liegen, die Nutzung entsprechender Dienste dürfte laut Intels General Manager Claude Leglise monatlich zwischen 25 und 30 Dollar liegen.