MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Vertreter der Intel Corp. legten der Analysten der Wall Street Pläne vor, wie das Unternehmen auf die Herausforderungen der Branche reagieren will. Intel sieht demnach den Markt für Mikroprozessoren in vier Gebiete gegliedert: mobile Rechner, „Performance"-PCs, Server und Workstations. „Unsere Strategie wird es sein, in jedem Bereich der beste zu sein", so Intels Chairman und CEO Andy Grove. Sein designierter Nachfolger Craig Barrett gab bekannt, der Chip „Xeon" mit einem Cache von 512 KB bis 2 MB und einer Taktrate von 400 bis 450 Megahertz soll noch dieses Jahr den Midrange- und Higher-end-Server-Markt ins Visier nehmen. In der ersten Hälfte des nächsten Jahres werde der Chip „Katmai" mit 500 Megahertz auf den Markt kommen. Die Analysten zeigten sich besorgt über einen möglichen „Kannibalisierungseffekt" der Billigrechner, die Intel mit dem Low-cost-Chip „Celeron" bedienen will, gegenüber teureren Rechnern. Die Konferenz war nach der Bekanntgabe der mäßigen Quartalsergebnissen in der letzten Woche anberaumt worden.