Initiative D21 will Computerkenntnisse fördern

28.11.2005
Von Dorothea Friedrich
Das Projekt Mitarbeiter PC Programme macht dank einer Empfehlung des Bundesfinanzministeriums Fortschritte.

Die Initiative D 21, eine Partnerschaft von Politik und Wirtschaft, verzeichnet Fortschritte bei ihrem Projekt "Mitarbeiter PC Programme" (MPP). Nach Angaben von D 21 erleichtert eine Empfehlung des Bundesministeriums der Finanzen mittlerweile die Umsetzung von MPP. Das Projekt sieht vor, dass Firmen ihren Mitarbeitern Computer und Software als privates Eigentum übereignen.

Ziel ist es, damit Computerkenntnisse als "vierte Kulturtechnik"- nach Lesen, Schreiben und Rechnen - zu verankern. Bislang habe vor allem die bundesweit nicht einheitliche Anwendung steuerrechtlicher Vorschriften die Umsetzung von MPP erschwert, heißt es in einer Presseerklärung der Initiative.

Demnach arbeitet derzeit nur jeder zweite deutsche Arbeitnehmer regelmäßig am Computer. Nur 41 Prozent der Beschäftigten haben am Arbeitsplatz Zugang zum Internet. D 21 stützt sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Bei der privaten Nutzung sollen Firmenmitarbeiter neue Technologien kennen lernen, ihre Fähigkeiten trainieren und zusätzliche Jobqualifikationen erlangen. Ziel der Initaitive ist es, durch bessere Bildung, Qualifikation und Innovationsfähigkeit wirtschaftliches Wachstum zu stimulieren und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu sichern. Weitere Informationen sind beim Finanzministerium und D21 erhältlich.