Ingres-Appliance soll als "Eisbrecher" fungieren

01.03.2007
Das Open-Source-Projekt "Icebreaker" hat nun Release-Status.

Im August 2006 hatte Ingres, Anbieter der gleichnamigen Open-Source-Datenbank, das Icebreaker-Konzept erstmals vorgestellt. Demnach sollte die Datenbank mit einem eingebetteten Linux-Kernel zu einer schnell und einfach installierbaren Software-Appliance gebündelt werden, die dann wiederum Drittanbietern als Basis für anwendungsspezifische Apliances dient. Das Ziel dahinter ist klar: Ingres 2006, das im Vergleich zu mächtigen Open-Source-Datenbanken wie MySQL eher ein Schattendasein fristet, soll auf diesem Weg wieder nennenswerten Marktanteile erreichen.

Um die für den Betrieb der Datenbank benötigten Linux-Funktionen zu integrieren, hat Ingres mit der rPath Inc. kooperiert, ein auf Linux-Software-Appliances spezialisierter Anbieter. Nun werben die Datenbanker mit einer integrierten Lösung, die leichter zu installieren und zu verwalten sei, sowie geringere Betriebskosten im Vergleich zu Konkurrenzprodukten verursache. (ue)