GI-Fachtagung greift soziale Fragen auf

Informatiker diskutieren ihre gesellschaftliche Verantwortung

17.07.1992

FREIBURG (CW) - Unter dem Fragemotto "Informatik cui bono?" steht die Tagung der GI-Fachgruppe "Informatik und Gesellschaft", die vom 23. bis 26. September 1992 an der Universität Freiburg stattfindet.

Der Einfluß der Informatik in der modernen Industriegesellschaft hat nach Aussage der Gesellschaft für Informatik (GI) eine seit Jahren andauernde fächerübergreifende Kontroverse hervorgerufen.

Gerade Computerexperten sollten sich dieser Debatte nicht verschließen, sehen sie sich doch hier mit einer zwiespältigen Rolle konfrontiert: Einerseits Mitverursacher riskanter Entwicklungen, können sie andererseits einen wichtigen Beitrag zur Lösung dringlicher Probleme leisten.

Auf der Tagung sollen aus unterschiedlichen Blickwinkeln Chancen und Risiken der Informationstechnik erläutert werden. Die diskutierten Erfahrungen betreffen unter anderem die Gebiete Arbeit, Umwelt, Verkehr, Wirtschaft, Ausbildung, Alltag und Kultur. Die Themen im einzelnen sind unter anderem "Technische und praktische Intelligenz für soziale Innovationen", "Hat die Informatik den Computer im Griff?" sowie "Informatik als gestaltende Wissenschaft".

Informationen: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, IIG Institut für Informatik und Gesellschaft, Kennwort GI-FB8 Fachtagung '92, Friedrichstraße 50, 7800 Freiburg, Telefon 07 61/203-49 89, Telefax 07 61/203-46 53.