ICL verzeichnet Gewinneinbruch

01.04.1994

HANNOVER (hp) - Rund 2,623 Milliarden Pfund (umgerechnet zirka sieben Milliarden Mark) und damit sechs Prozent mehr als im Vorjahr setzte die ICL Plc. im Geschaeftsjahr 1993 um. Schlechter sieht der Ertrag aus. Nach Steuern bleiben der Fujitsu-Tochter noch 5,4 Millionen Pfund, nur ein Fuenftel des Nettogewinns vom Vorjahr.

Fuer den Gewinneinbruch macht Ninian Eadie, Group Executive Director von ICL, die stark sinkenden Margen und die hohen Kosten der Rationalisierungsmassnahmen verantwortlich.

Inzwischen erzielt der traditionelle Hardwarehersteller 50 Prozent seines Umsatzes mit Dienstleistungen. Zehn Prozent kommen aus dem Mainframe-Geschaeft, die restlichen 40 Prozent aus dem PC- und Workstation-Business. In ihrem Heimatmarkt ist die britische Fujitsu-Tochter besonders stark: Die Haelfte der Einnahmen stammt aus Grossbritannien. Jetzt streckt ICL die Fuehler nach Japan aus. In einem Office Automation Centre soll die Buerokommunikationssoftware "Teamware" in Nippon vermarktet werden.