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IBM reicht den Power4 weiter nach unten durch

14.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM plant offenbar, seine aktuelle Top-CPU "Power4" in absehbarer Zeit auch in kleineren Servern einzusetzen. Vertriebsmannschaft und Reseller sollen in Bälde entsprechend gebrieft werden, berichtet "Computerwire". Bislang kommt der Power4 nur in der Midrange-Maschine "p670" und der Highend-System "p690" alias "Regatta" sowie der im Wesentlichen baugleichen iSeries-Maschine "i890".

Über die kommenden Server ist allerdings noch wenig bekannt. Es steht zu vermuten, dass sie mit Single-Core-Prozessoren bestückt sind - vermutlich CPUs, die sich nicht in den genannten größeren Maschinen einsetzen lassen - und bis zu vier, eventuell auch sechs oder acht Wegen skalieren. Nahe liegend wären außerdem die Modellbezeichnungen "p630" für Mono- und Dualprozessor sowie "p650" für vier und mehr Wege sowie die Unterstützung von AIX 5L und Linux als Betriebssystem. Ob Partitionierung bereits von Anfang an unterstützt wird oder erst später mit Release 5.2 von AIX, ist noch ungewiss. (tc)