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I2 sieht Erholung des Geschäfts

09.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf SCM-Software (Supply-Chain-Management) spezialisierte US-Anbieter i2 Technologies rechnet für das Jahr 2002 mit einer Stabilisierung des Geschäfts. Die Nachfragesituation habe sich gegenüber den vergangenen zwei Quartalen bereits deutlich verbessert, teilte Unternehmens-Chef Gregory Brady mit. Details wollte der i2-Boss vor der Veröffentlichung des Ergebnisses für das vierte Quartal am 24 Januar nicht verraten.

Vor allem vom Asien-Geschäft erhofft sich das Unternehmen im kommenden Jahr positive Impulse. Die Asien-Pazifik-Region sei für i2 der am schnellsten wachsende Markt, sagte Brady. Bislang generiert der Konzern zwischen zwölf und 15 Prozent seines Jahresumsatzes im asiatischen Raum.

Für das dritte Fiskalquartal wies i2 einen Nettoverlust von 5,53 Milliarden Dollar oder 13,25 Dollar je Aktie aus. Im Vorjahreszeitraum hatte das Defizit nur 755,7 Millionen Dollar oder 1,91 Dollar pro Anteilschein betragen. Auch der Umsatz brach gegenüber dem Vorjahresquartal um 39 Prozent auf 194,1 Millionen Dollar ein. Gleichzeitig hatte Brady vor schlechten Zahlen für das traditionell umsatzstarke vierte Fiskalquartal gewarnt. (jw)