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HP: Stellenabbau kostet 200 Millionen Dollar

23.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard hat in einer Pflichtveröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht angezeigt, dass der Abbau von Arbeitsplätzen im Unternehmen in der ersten Hälfte des Anfang November begonnenen Fiskaljahres 2005 rund 200 Millionen Dollar kosten und in der Folge den Gewinn um rund vier Prozent schmälern wird. "Im Zuge der kontinuierlichen Verwaltung der Kostenstruktur untersuchen HPs verschiedene Bereiche routinemäßig die Größe ihrer Belegschaften und nehmen Anpassungen vor, die ihnen nach Berücksichtigung verschiedener Faktoren sinnvoll erscheinen", heißt es in dem SEC-Filing (Securities and Exchange Commission).

Wie viele Stellen wegfallen sollen, schreibt HP nicht, erklärte aber, alle Bereiche seien betroffen. In einer Telefonkonferenz vor einer Woche hatte der Konzern angekündigt, er werde in seiner Server- und Storage-Sparte eigentlich für 2006 geplante Maßnahmen zur Kostensenkung ins laufende Geschäftsjahr vorziehen. HP avisierte gleichzeitig für das erste Fiskalhalbjahr einen Pro-forma-Gewinn von 72 bis 74 Cent pro Aktie. (tc)