Web

HP macht Proliant-Servern Beine

03.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Bemühen, jüngst verlorenen Boden im Segment der Intel-basierenden Server zurückzugewinnen, schickt Hewlett-Packard (HP) drei neue, Rack-optimierte Proliant-Modelle auf Basis von Intels leistungsfähigsten Server-Prozessoren in den Markt. Der 4 U (1U = 4,45 Zentimeter) hohe "Proliant DL580", der das obere Ende von HPs Server-Familie ergänzt, kann vier auf 1,8 bis 2,0 Gigahertz getaktete, ehemals unter dem Codenamen "Gallatin" (Computerwoche online berichtete) gehandelte "Xeon-MP"-CPUs von Intel beherbergen. Vom 2 MB großen On-Chip-Level-3-Cache der jüngsten SMP-Server-CPU des Halbleiterherstellers sollen insbesondere Geschäftsapplikationen wie Customer Relationship Management (CRM) und Datenbanken profitieren. Der DL580 ist ab sofort zu Preisen ab knapp 7200 Dollar zu

haben. Eine Konfiguration mit zwei 2-Gigahertz-Xeon-MPs, 2 GB Hauptspeicher und 18-GB-Festplatte kostet 19 810 Dollar.

Darüber hinaus hat HP auch seine 1U hohen Proliant-Modelle "DL360" und "DL320" beschleunigt, die Mitte Dezember auf den Markt kommen sollen. Die neueste Ausführung des DL360 ist mit 2,4- beziehungsweise 2,8-Gigahertz-Xeon-CPUs bestückt, während der DL320 über einen auf 2,26 getakteten Pentium-4-Prozessor verfügt. Die Preise beginnen bei knapp 2600 Dollar (DL360) beziehungsweise 1450 Dollar (DL320). (kf)