Honeywell Bulls Service-Techniker-Ausbildung erfolgreich:Jeder ITC Schüler auf seinem Trimmpfad

18.01.1980

KÖLN (ha) - Im Kölner International Training Center (IC) der Honeywell Bull AG wurden im Jahre 1979 mehr als 2500 Lehrgangsteilnehmer (vorwiegend Service-Techniker) aus 28 Ländern in Hard- und Software ausgebildet. Die Ausbildungsleistung von etwa 17 000 Ausbildungstagen wird von 20 technischen Lehrern unter Einbeziehung von 14 Computersystemen erbracht. Besonderheit an der ITC-Ausbildung ist die seit 1978 praktizierte Criterion Referenced Instruction (CRI), eine von dem amerikanischen Pädagogik-Spezialisten Robert F. Mager entwickelte Unterrichts-Methode.

CRI-orientierte Schulungen unterscheiden sieh von konventionellen Ausbildungsmethoden. Der Teilnehmer soll in der für ihn optimalen Art und Weise nur das lernen, was er können soll. Vor allem aber soll er die Kurse als persönlichen Erfolg und als persönliche Motivation erleben. Hervorstechendstes Merkmal der CRI-Methode ist die völlig individualisierte Schulung. Jeder Teilnehmer entscheidet aufgrund der vorgegebenen Ziele selbst mit welchen Lernmitteln und Methoden und in welcher Reihenfolge er sich die erwünschten Fähigkeiten aneignet und zu welchem Zeitpunkt er sie per Test unter Beweis stellt. Der Schüler bestimmt weiterhin selbst, ob er allein oder mit anderen Teilnehmern zusammenarbeitet und ob oder wann er die Hilfe des technischen Lehrers (besser Lernberaters) benötigt.

Zur Sicherung persönlichen Erfolgs- und Motivationserlebnisses wird der Lehrer von der reinen Informationsvermittlung befreit und kann deshalb jeden Teilnehmer individuell beraten und unterstützen. Es wird immer gewährleistet daß der Teilnehmer alle notwendigen Fähigkeiten beherrscht, bevor er zum nächsten Lernabschnitt übergeht.

Vorreiter von Magers inzwischen erfolgreich erprobter Aus- und Weiterbildungs-Methode war Burroughs in den USA. Inzwischen interessiert sich auch die Paderborner Nixdorf Computer AG für das zukunftsträchtige CRI-System.