Dokumentensicherung in Hamburg:

Hochwasser schwemmte Pläne für Hochwasserschutz fort

07.01.1977

HAMBURG - Den Nutzen des Mikrofilms bei der Dokumentensicherung erläuterte die Hamburger Gesundheitssenatorin Elstner beim 3. europäischen Mikrofilmkongreß an einem konkreten Beispiel: Im Januar 1976 hatte eine Sturmflut die höchsten bisher bekannten Wasserstände gebracht und die offenen Umschlagsanlagen des Freihafens weitgehend überflutet. Dabei wurden auch zahlreiche Räume des Strom- und Hafenbauamtes überschwemmt und ausgerechnet alle Originalunterlagen der Hamburger Hochwasserschutzanlagen vernichtet. Die Zeichnungen konnten jedoch in kurzer Zeit wiederhergestellt werden, da sie im Zug der Umstellung der Stadtarchive auf Mikrofilm bereits abgelichtet waren und an sicherer Stelle auf bewahrt wurden. (pi)