Transformer Prime

Hasbro verklagt Asus wegen Tablet-Bezeichnung

23.12.2011
Aus Furcht, Kunden könnten das Tablet mit den Transformers-Actionfiguren- und Zeichentrickhelden in Verbindung bringen, geht Spielzeughersteller Hasbro gerichtlich gegen das Asus EeePad Transformer Prime vor.
Anders als die Action-Figur kann sich das EeePad Transformer Prime nur in ein Notebook verwandeln.
Anders als die Action-Figur kann sich das EeePad Transformer Prime nur in ein Notebook verwandeln.
Foto: Asus

Eine entsprechende Klage, in der Hasbro Asus die Nutzung der Begriffe Transformer und Prime dauerhaft verbieten will, wurde in der letzten Woche vor einem US-Gericht eingereicht. Eine echte Verwechslungsgefahr dürfte indes nicht bestehen – Kunden werden wohl kaum ein reales Android-Tablet, das man mit einem Tastatur-Dock zu einem Netbook aufrüsten kann, mit einer fiktiven Actionfigur gleichstellen, die sich in einen Truck verwandelt.

Hasbro entwickelt und vertreibt seit 1984 zusammen mit dem japanischen Unternehmen Takara Tomy die Transformers-Actionfiguren und hält die Marken- und Namensrechte an der Serie. Der Marktstart des Asus-Tablets könnte sich durch die neue Auseinandersetzung jetzt noch weiter verschieben. Eigentlich sollte das Transformer Prime Anfang Janaur auf den deutschen Markt kommen. Ob das Urteil auch auf das Asus Eee Pad Transformer Auswirkungen hat, ist noch unklar.

Das Asus Eee Pad Transformer Prime ist das erste mobile Gerät, das mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet auf den Markt kommt. Der Tegra 3 von Nvidia taktet mit 1,3 Gigahertz je Kern und wird von einer neuen Geforce-GPU unterstützt. Bedient wird das Tablet über einen 10,1 Zoll großen, kapazitiven Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel und Gorillaglas-Oberfläche. Der Arbeitsspeicher ist 1 Gigabyte groß, der interne Speicherplatz 32 oder auf 64 Gigabyte - je nach Gerätevariante. Es hat außerdem als eines der ersten Geräte die neueste Android-Version 4.0 Ice Cream Sandwich.

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