CeBIT-Chef Pörschmann

"Hannover zeigt beeeindruckende Hilfsbereitschaft"

08.03.2012
Mit einem Bündel von Maßnahmen hat die Deutsche Messe AG heute das befürchtete Anreisechaos zur CeBIT angesichts des Streiks im öffentlichen Personennahverkehr verhindert.
CeBIT-Chef Pörschmann freut sich über die Hilfsbereitschaft in der Messestadt Hannover.
CeBIT-Chef Pörschmann freut sich über die Hilfsbereitschaft in der Messestadt Hannover.

"Alle Maßnahmen haben gut gegriffen, dennoch waren die Folgen für uns deutlich spürbar", sagte Frank Pörschmann, CeBIT-Chef bei der Deutschen Messe AG, am Donnerstagnachmittag in Hannover. "Besonders beeindruckend war für die Aussteller und Besucher der CeBIT die einzigartige Hilfsbereitschaft der Menschen in Hannover. Mehr als 10.000 Menschen - Aussteller und Besucher - haben das Messegelände mit dem Roten Punkt erreicht."

"Die CeBIT-Gäste haben die Anreiseempfehlungen für den Donnerstag beherzigt", sagte Pörschmann. Die Sonderzüge zwischen Hauptbahnhof und dem Messebahnhof Hannover/Laatzen sowie die beiden Bus-Pendelverkehre wurden intensiv genutzt. Die Buslinien seien den gesamten Tag über stark frequentiert gewesen. Viele Besucher und Aussteller seien auf Autos umgestiegen, so dass deutlich mehr Parkplätze als sonst am Messegelände belegt gewesen seien.

"Wir sind überwältigt, wie gut die Rote-Punkt-Aktion funktioniert hat. Hannover hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Stadt nicht nur die weltweite Hauptstadt der ITK-Branche ist, sondern auch in Sachen Hilfebereitschaft, Gastfreundschaft und Solidarität Weltspitze ist." Im Namen der Aussteller und der Besucher der CeBIT aus aller Welt dankte Pörschmann den Menschen in Hannover für Ihre Teilnahme am "Roten Punkt".

Die Deutsche Messe AG hatte in den vergangenen Tagen mehr als eine Viertel Million Menschen in der Region Hannover zu der Aktion aufgerufen. Autofahrer in Hannover wurden gebeten, Messegäste in ihren Fahrzeugen mitzunehmen. Erkennungszeichen war der Rote Punkt. Zahlreiche Unternehmen, wie die TUI, der AWD, HDI, das Rote Kreuz, Continental, die Nord/LB, IKEA, der ADAC, die Unternehmerverbände Niedersachsen sowie die Ministerien der niedersächsischen Landesregierung hatten ihre Mitarbeiter ermuntert, Messegästen zu helfen. Auch Hannover 96 hatte die Fans aufgerufen, die Aktion zu unterstützen. "Aussteller und Besucher aus aller Welt werden Hannover noch lange mit dieser einzigartigen Aktion verbinden", sagte Pörschmann. (dpa/tc)