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Handspring konkretisiert Börsenpläne

18.05.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die von den Palm-Erfindern Jeff Hawkins und Donna Dubinsky gegründete Startup-Firma Handspring will mit ihrem geplanten Börsengang bis zu 220 Millionen Dollar verdienen. In einer früheren Veröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht war noch von 300 Millionen Dollar die Rede gewesen. Die Company wird zehn Millionen Anteilscheine, das entspricht rund acht Prozent des gesamten Unternehmens, zu 19 bis 22 Dollar emittieren. Bei 125 Millionen nach dem Börsengang in Umlauf befindlichen Aktien käme Handspring auf eine anfängliche Marktkapitalisierung von maximal 2,76 Milliarden Dollar. Der Termin für den Börsengang wird noch bekanntgegeben, als Tickersymbol wurde "HAND" beantragt.

Gleichzeitig meldete Handspring für sein drittes Fiskalquartal einen Fehlbetrag von 21,5 Millionen Dollar (Vorjahresquartal: 1,89 Millionen Dollar). Mit dem Verkauf von Palm-kompatiblen "Visor"-Handhelds und Zubehör erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 34,3 Millionen Dollar. Im Vorquartal, in dem Verkauf der Geräte begonnen hatte, musste Handspring bei Einnahmen von 15,8 Millionen Dollar einen Nettoverlust von 10,1 Millionen Dollar ausweisen.