Hamilton vermarktet eigene Unix-Rechnerfamilien:Standard-Mehrplatzsysteme mit VME-Bus

02.09.1988

TÜBINGEN (pi) - Eigene Unix-Systeme werden jetzt von der Hamilton Computervertriebs GmbH, Tübingen, die bisher als Lieferant für Sun-Peripherie bekannt war, angeboten. Die Mehrplatzsysteme basieren auf dem Industriestandard VME-Bus und arbeiten mit den Betriebssystemen Unix System V und BSD 4.3.

Auf dem Motorola-Prozessor 68010 basieren die Rechner der Serie Phoebus, die nach Herstellerangaben vor allem für Bereiche wie Textverarbeitung, Bürokommunikation und Schulung geeignet sind. Der Triton-Rechner, basierend auf dem Risc-Prozessor Clipper, eignet sich auch für rechenintensive Aufgaben.

Insgesamt bietet Hamilton drei Phoebus-Rechner an: Modell /200 hat einen Arbeitsspeicher von zwei Megabyte, eine Festplatte mit 94 Megabyte und ein Diskettenlaufwerk mit 1,2 Megabyte. An das System zum Preis von 9980 Mark können acht Arbeitsplätze angeschlossen werden.

Ebenfalls acht Anschlüsse hat das Modell /400 (14 500 Mark) mit einem Arbeitsspeicher von 4 Megabyte und einer 160-Megabyte-Festplatte. Zusätzlich läßt sich noch ein Kassettenlaufwerk mit 60 oder 125 Megabyte anschließen. 16 Benutzer können mit der Phoebus/410 (19 900 Mark) arbeiten. Auch sie verfügt über vier Megabyte RAM und Bandlaufwerk. Die Festplattenkapazität beträgt 320 Megabyte.

Das Modell Triton mit Risc-Prozessor (29 900 Mark) erreicht nach Herstellerangaben eine Rechenleistung von sieben MIPS und 1,5 Megaflops. Es verfügt über einen Arbeitsspeicher von acht Megabyte, 320-Megabyte-Platte und Kassettenlaufwerk.

Informationen: Hamilton Computervertriebs GmbH, Waldhörnlestraße 18, 7400 Tübingen, Telefon 0 70 71/70 02 40.