Hama GPS-Empfänger: Solarzellen steigern Akku-Ausdauer

16.08.2007
Hama hat einen GPS-Empfänger vorgestellt, dessen Solarpanel dem Akku längere Laufzeiten verschaffen soll. Das Bluetooth-GPS-Modul ist zudem handlich und hält dank seiner hohen Empfindlichkeit auch bei ungünstigen Empfangsverhältnissen die Navigation aufrecht. Auf der IFA in Berlin kann sich jeder selbst von den Qualitäten des Gerätes überzeugen.

Externe GPS-Empfänger bieten dem Nutzer ein Maximum an Mobilität. Sie sind äußerst handlich und lassen sich per Bluetooth drahtlos mit einer Vielzahl von Geräten verbinden, etwa Laptops, PDAs oder Handys. Dadurch ermöglichen sie dem Nutzer neue Arten der Navigation, beispielsweise auf dem Fahrrad oder zu Fuss. Doch die nichtmotorisierte Fortbewegung bringt auch neue Probleme: die Technik benötigt Strom und die nächste Steckdose ist oft meilenweit entfernt. Hama setzt deshalb bei seinem neuen GPS-Empfänger auf integrierte Solarzellen, um die Zeit zwischen den Ladezyklen zu verlängern.

Das Solarpanel vermindert die Energieaufnahme von 45 mA auf 30 mA und ermöglicht so Akkulaufzeiten von bis zu 30 Stunden. Danach wird die 1000 mAh starke Energiezelle entweder per Ladekabel oder mit dem Netzteil wieder aufgeladen. Aber nicht nur die Ausdauer macht das 50x80x20 mm große Zubehör interessant. Das GPS-Modul kann 36 Satelliten parallel auswerten und verfügt über eine Startzeit von maximal 37 Sekunden, im Hot-Modus ist es in weniger als einer Sekunde bereit. Auch die Update-Rate liegt bei unter einer Sekunde. Die Genauigkeit liegt bei 3 m RMS (root mean square=mittlere Genauigkeit der Positionsermittlung), die Empfindlichkeit von -158 dBm garantiert auch in Gebirgs- oder Häuserschluchten noch einen guten Empfang der Satellitensignale. Hama stellt den Bluetooth-GPS-Empfänger auf der IFA vor, der Preis wird voraussichtlich 99 Euro betragen.

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