GPS-Ortungssystem für entlaufene Hunde

19.03.2007
Von Jürgen Liebherr
Jedes Jahr suchen rund 50.000 Hunde buchstäblich das Weite. Damit Herrchen und Frauchen nicht Stunden oder sogar Tage lang mit der Suche nach dem geliebten Haustier verbringen, gibt es jetzt „DogPhone“, das GPS-Ortungssystem für Hunde.

Mag sein, dass sich diese Meldung – insbesondere für Menschen ohne Hund - wie ein Aprilscherz anhört – doch der Firma Anivis GmbH & Co. KG in Hagen ist die Sache mehr als ernst. Glaubt man dem Anbieter, dann stehen jährlich 50.000 Hundbesitzer vor der bangen Frage, wo sich „Bello“ oder „Waldi“ befinden, nachdem sie ausgebüchst sind. Damit die Suchaktion nicht endlos wird, kann dem geliebten Vierbeiner ab sofort ein Mini-Sender in der Größe einer Streichholzschachtel um den Hals gehängt werden. Das Ortungs- und Übertragungsgerät DogPhone ist spritzwassergeschützt, wiegt 60 Gramm und ist somit auch für kleinere Hunde geeignet. In seinem Innern stecken ein vollwertiges Empfangssystem für die Signale der GPS-Satelliten und ein Handy-Modul (GSM). Letzteres dient sowohl als Kommunikationsschnittstelle zum Besitzer als auch für die Handy-Ortung, falls die GPS-Signale zu schwach sein sollten. "Ein mit dem DogPhone ausgerüstetes Tier lässt sich per GPS europaweit bis auf 15 Meter genau lokalisieren", erklärt Andrea Thümmel, Geschäftsführerin von Anivis.

Das Ortungssystem wird in unterschiedlichen Preisvarianten angeboten: DogPhone mit Mobilfunkvertrag (24 Monate) kostet 299,00 Euro, ohne Vertrag 470,00 Euro. Da das DogPhone ein vollwertiges Handy-Modul enthält, werden dafür auch monatliche Grundgebühren durch den Mobilfunkprovider fällig. Die liegen zum Beispiel beim KombiComfort-Tarif von Vodafone bei 9,95 Euro pro Monat.

Weitere Infos unter www.profact.de/aktuell.ihtml?id=174.