Das neue Webmail-Interface kommt dank Asynchronous Javascript and XML (AJAX) fast mit der Anmutung eines Desktop-Programms daher. Bei der Aktualisierung des Browserfensters muss nun nicht mehr der komplette Inhalt neu geladen werden, sondern nur noch die geänderten Inhalte. Die Nutzer sollen davon durch verkürzte Ladezeiten und flüssigeres Arbeiten profitieren.

Das gilt bisher allerdings nur mit Einschränkungen. "Wir werden des öfteren darauf hingewiesen, dass GMX Mail 2007 beim Starten sehr lange braucht. Dies wird in Zukunft noch verbessert. Sie sollten aber wissen, dass der Start nur beim ersten Laden länger dauert. Sobald die Software einmal im Cache Ihres Browsers liegt, erfolgt der Start sehr schnell. Sie sollten Ihren Browser daher nicht so konfiguriert haben, dass er beim Beenden seinen Cache automatisch leert", schreibt der Anbieter in seinem Beta-Blog.

Das nimmt aber sicher so mancher gern in Kauf, wenn er dafür im Gegenzug sich automatisch aktualisierende Ordneransichten, eine jederzeit sichtbare Ordnerübersicht, eine Mail-Vorschau, gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Nachrichten, optionale HTML-Formatierung sowie Hot Keys, Drop-down- und Kontextmenüs erhält. Die Navigation innerhalb des Postfachs erfolgt im Übrigen unabhängig von der Browsernavigation (die deswegen im Fenster auch gleich ausgeblendet wird).

Wer die neue Benutzerführung mag, kann sie bald als Standard voreinstellen. Die "alte" GMX-Version bleibt aber nach Angaben des Anbieters parallel weiter bestehen. (tc)