US-Regierung stimmt zu

Global Crossing darf verkauft werden

26.09.2003

MÜNCHEN (CW) - Die staatliche Investment-Firma Singapore Technologies Telemedia darf 61,5 Prozent des bankrotten Glasfasernetzbetreibers Global Crossing übernehmen. In einem Brief an den Kongress schrieb US-Präsident George W. Bush, er werde gegen die Akquisition keine Einwände erheben. Die Auseinandersetzungen bis zur Einwilligung der Regierung hatten sich 20 Monate hingezogen, da über das Netz auch militärische Daten übertragen werden. Vor allem im Pentagon wurden Einwände dagegen erhoben, die Infrastruktur an ein ausländisches Staatsunternehmen zu verkaufen. Insgesamt zahlen die Asiaten 250 Millionen Dollar für das Engagement. Im Januar 2002 hatte Global Crossing unter einer Schuldenlast von mehr als zwölf Milliarden Dollar Gläubigerschutz beantragt. (ajf)