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GFT senkt Umsatz und Verlust

13.05.2004

Die GFT Technologies AG ist trotz weiterem Umsatzrückgang und Verlusten mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2004 zufrieden. Der Schwarzwälder Internet-Dienstleister rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit steigenden Einnahmen und strebt für das Gesamtjahr weiterhin ein positives Ergebnis vor Steuern an.

Wie das Unternehmen aus St. Georgen bekannt gab, ging der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gegenüber dem Vorjahresquartal dank weiterer Kostensenkungen von sechs Millionen auf 600.000 Euro zurück. Unter dem Strich verbuchten die Schwarzwälder einen Fehlbetrag von 1,8 Millionen Euro, verglichen mit einem Nettodefizit von 4,3 Millionen Euro im Anfangsquartal 2003. Gleichzeitig sanken jedoch auch die Einnahmen von 33,9 Millionen auf 28,5 Millionen Euro.

Trotz der rückläufigen Erlöse sieht GFT-Chef Ulrich Dietz in der Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate seine Einschätzung für das laufende Jahr bestätigt. Während der aktuelle Umsatzrückgang noch auf die schwachen Auftragseingänge im schwierigen zweite Halbjahr 2003 zurückzuführen seien, hätten die sich aufhellenden konjunkturellen Rahmenbedingungen nun bereits wieder zu einem ansteigenden Kundeninteresse geführt. Dietz ist daher optimistisch, dass sich das Interesse sukzessive in Aufträge umwandeln und letztendlich zu steigenden Einnahmen in der zweiten Jahreshälfte führen werde. Der Vorstandsvorsitzende geht außerdem weiterhin davon aus, dass GFT 2004 einen Vorsteuergewinn erzielen wird. (mb)