Dell Latitude L400

Genügsames Leichtgewicht von Dell

23.03.2001
MÜNCHEN (CW) - Dell hat seine Notebook-Familie "Latitude" um ein ultraleichtes Modell erweitert, dessen Energiehunger von der Low-Voltage-Variante des auf 700 Megahertz getakteten mobilen Pentium III gezügelt wird. Mit dem "Latitude L400" will der Direktanbieter das erste Gerät mit Intels neuer Stromspartechnik auf den Markt bringen.

Das 1,6 Kilogramm leichte Fliegengewicht für Geschäftsreisende zeichnet sich nach Angaben des Herstellers insbesondere durch seine Genügsamkeit in Sachen Stromverbauch und somit durch längere Betriebszeiten aus. Dank der Strom sparenden Eigenschaften von Intels Mobilprozessor sollen Taktrate und Energieverbauch der Pentium-III-CPU beim Umschalten des Notebooks auf Batteriebetrieb automatisch absinken. So reduziert sich die Taktrate von 700 auf 500 Megahertz, die Voltzahl von 1,35 auf 1,1.

Der jüngste Latitude-Spross mit 12,1-Zoll-XGA-Display verfügt über 128 MB SDRAM, eine 6-GB-Festplatte sowie ein 24fach-CD-ROM-Laufwerk. An Anschlussmöglichkeiten bietet das Modell ein integriertes 56-K-V.90-Modem, einen 10/100-Ethernet-Chip sowie eine optionale Wireless-LAN-PC-Card. Die Preise für die Latitude-L400-Notebooks beginnen bei etwa 5000 Mark.

Um Mobilität und Flexibilität seiner gesamten Latitude-Serie zu erweitern, liefert der Direktanbieter zudem eine Reihe neuer Produkte für die drahtlose LAN-Verbindung. Mit der Wireless-LAN-Lösung "True Mobile 1150" soll sich preisgünstig ein kabelloses, lokales Netz aufbauen lassen. Zusätzlich bietet Dells Lösung, die einen Access Point, eine Mini-PCI-Karte sowie eine PC-Card umfasst, Eigenschaften wie Roaming, Load Balancing sowie Sicherheits- und Management-Funktionen. Für die nahe Zukunft plant der Direktversender spezielle Services für die True-Mobile-Lösungen. Dazu sollen die Vor-Ort-Analyse der Arbeitsplatzumgebungen für Wireless-LAN-Zwecke, das Design individueller Drahtlos-Netzwerke sowie die Installation der Wireless-Komponenten gehören. Die Mini-PC-Karte sowie die PC-Card kosten jeweils 350 Mark, der Access Point knappe 1600 Mark.