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Geac schluckt JBA

26.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Geac Computer Corp. aus Markham, Kanada, will für rund 136,5 Millionen US-Dollar den britischen ERP-Anbieter (Enterprise Resource Planning) und Konkurrenten JBA Holdings Plc. übernehmen. Dem geplanten Deal müssen allerdings noch 90 Prozent der JBA-Aktionäre zustimmen. Die Chefetagen beider Companies haben bereits grünes Licht für den Merger signalisiert. JBA hat im vergangenen Jahr Einnahmen von mehr als 330 Millionen Dollar ausgewiesen. Diese stammen von rund 4500 Kunden in mehr als 50 Ländern, hauptsächlich aus den Branchen Nahrung und Genußmittel, Kleidung, Automobilzulieferer sowie Elektronikindustrie. Geac, mit seiner betriebswirtschaftlichen Standardsoftware vor allem auf Banken, Gastgewerbe und Verlage spezialisiert, erwirtschaftete im vergangenen Finanzjahr (Ende: 30. April 1999) auf Basis von Umsätzen

in Höhe von 340 Millionen Dollar ohne Berücksichtung außergewöhnlicher Belastungen einen Profit von 112 Millionen Dollar ausgewiesen.