Fujitsu-Siemens setzt bei Blades auf 64 Bit

21.12.2004
Server BX620 S2 hat zwei Xeon-EM64T-CPUs.

Fujitsu-Siemens erweitert das Blade-Angebot um den Server "Primergy BX620 S2". Er gehört zur Familie "BX600" und lässt sich mit den Vier-Wege-Blades "BX660" oder der Zwei-Prozessor-Variante "BX600" in ein gemeinsames Chassis von 7U-Normbauhöhe (rund 31 Zentimeter) einbauen. Dadurch fällt kein weiterer Aufwand für externe Geräte oder neue Management-Tools an.

Das Blade BX620 S2 arbeitet mit einem oder zwei Intel-Prozessoren des Typs Xeon DP nach der Architektur EM64T. Der Server ist mithin 32- und 64-Bit-fähig und eignet sich besonders für speicherhungrige Anwendungen, weil er bis zu 1 TB Speicher adressieren kann. Die Prozessoren gibt es in 3, 3,2 und 3,6 Gigahertz schnellen Varianten. Der Frontside-Bus ist auf 800 Megahertz getaktet. Der Arbeitsspeicher lässt sich über sechs Memory-Module von 1 auf 12 GB ausbauen.

Das Blade kann bis zu zwei 3,5 Zoll große Ultra-320-SCSI-Festplatten beherbergen. Zum Mainboard gehört ein entsprechender SCSI-Controller und eine zweikanalige LAN-Verbindung mit 10/100/1000 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit. Außerdem ist noch Platz für ein weiteres Ethernet- oder ein Fibrechannel-Modul mit 2 Gbit Durchsatz pro Sekunde.

Zehn BX620 S2 passen nebeneinander in ein Chassis, so dass man auf 7U Rack-Höhe 20 Prozessoren versammeln kann. Das Server-Regal hat die Standardbreite 19 Zoll. Ein BX620 S2 kostet ab 2500 Euro plus Mehrwertsteuer. (ls)