Neue Midrange-Unix-Maschinen

Fujitsu-Siemens erweitert Primepower-Familie

16.11.2001
MÜNCHEN (CW) - Die Sparc-Solaris-basierende "Primepower"-Server-Reihe von Fujitsu-Siemens hat Zuwachs im Rack-Format bekommen. Die beiden Midrange-Unix-Server "Primepower 650" und "Primepower 850" sollen sich besonders für mittelgroße Unternehmen und Workgroup-Umgebungen eignen.

Die Primepower-Server basieren auf dem jüngsten, von Fujitsu entwickelten "Sparc-64-GP"-Prozessor mit 675 Megahertz Taktrate und 8 MB Cache. Zudem sind die beiden Neulinge mit dem so genannten Source-Sync-Systembus ausgestattet, der Datenpakete synchron übertragen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 41,5 GB (Primepower 850) beziehungsweise 13,8 GB (Primepower 650) pro Sekunde ermöglichen soll.

Der 8-U-Rack-Server 650 lässt sich mit zwei bis acht CPUs sowie 1 bis 32 GB ECC-Hauptspeicher bestücken. Er bietet Platz für zwei interne Festplatten mit 18 und 36 GB Kapazität und ist mit einem 10-fach-DVD-ROM-Laufwerk ausgestattet. Zu Ausbauzwecken stehen ein optionaler DDS4-Bandschacht sowie neun PCI-Slots zur Verfügung.

Das größere Modell 850 kommt ebenfalls in Rack-Bauweise (17 U) und kann vier bis 16 Prozessoren sowie 1 bis 64 GB ECC-Arbeitsspeicher beherbergen. Es verfügt ebenfalls über ein DVD-ROM-Drive und bietet neben dem Bandeinschub maximal 30 PCI-Steckplätze. Ab Ende Dezember sollen die neuen Primepower-Server weltweit verfügbar sein. Die Preise für den 650 und 850 beginnen bei 90000 beziehungsweise 240000 Euro plus Mehrwertsteuer. (kf)