MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Japans größter Computerproduzent Fujitsu hat seine Gewinnerwartung für das in diesem Monat endende Geschäftsjahr drastisch um 78 Prozent gekürzt. Statt der ursprünglich prognostizierten 45 Milliarden Yen (umgerechnet 380,5 Millionen Dollar) rechnet das Unternehmen nur noch mit zehn Milliarden Yen Nettogewinn. Die Korrektur begründeten die Japaner mit der US-Rezession und der unerwartet schleppenden Erholung des japanischen Marktes. Beides habe sich negativ auf die PC- und Halbleiterverkäufe ausgewirkt. Beim Umsatz geht Fujitsu für den Berichtszeitraum von 5530 Milliarden Yen (entspricht 46,9 Milliarden Dollar) aus, zuvor waren drei Prozent mehr (5700 Milliarden Yen) angenommen worden.