Auftragsstudie

Fülle an mobilen Endgeräten überfordert CIOs

12.11.2007
Unterstützung beim Mobile Device Management (MDM) erhoffen sich die Anwender vor allem von den Mobilfunkbetreibern.

Die steigende Nutzung von mobilen, Web-basierenden Endgeräten in Unternehmen macht die Mitarbeiter zwar flexibler. Die IT-Abteilungen haben jedoch zunehmend Probleme, die Fülle an Geräten zu verwalten. Mobilfunkbetreiber, die ihnen das Mobile Device Mangement (MDM) abnehmen, haben daher regen Zulauf. Das haben die Marktforscher von Coleman Parkes in ihrer Auftragsstudie für den MDM-Provider Mformation herausgefunden. Zwischen März und April dieses Jahres befragten sie 200 CIOs und ITK-Leiter von Fortune-500-Unternehmen aus den USA und Europa.

Das Ergebnis: 95 Prozent der befragten CIOs suchen nach einer neuen Lösung, um die mobilen Endgeräte und Anwendungen zu verwalten. 45 Prozent hoffen dabei auf Unterstützung durch ihren Mobilfunkbetreiber. Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, mit dem Serviceportfolio ihres Anbieters nicht zufrieden zu sein. Und fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) würden den Betreiber wechseln, sofern der Neue ein überzeugenderes MDM-Angebot vorlegen könne.

In den USA erwarten sogar 88 Prozent der Anwender MDM-Funktionen von ihrem Mobilfunkanbieter. Allerdings würde es fast 60 Prozent bevorzugen, wenn die eigene IT-Abeteilung die direkte Kontrolle über die mobilen Endgeräte behielte.

Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Thema Security. Wie die Umfrage ergab, haben 75 Prozent der US-Firmen in letzter Zeit in ihre Daten- und Systemsicherheit investiert. Vor allem die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter gilt als Sicherheitsrisiko. Zudem steigend dadurch auch die gesetzlichen Anforderungen an die Unternehmen. Wichtig ist den Anwendern zudem der Support per Fernzugriff. Sie versprechen sich davon eine schnellere Behebung von Problemen mit den Geräten, den Zugang zu den neuesten Techniken und geringere Kosten. (sp)