Hohe Mieten

Frankfurt: Teures Pflaster für Studenten

15.10.2004
Das Studentenleben ist in Deutschland nicht gerade billig: Im vergangenen Jahr mussten Studierende für ihren Lebensunterhalt durchschnittlich 720 Euro im Monat aufbringen.

Das Studentenleben ist in Deutschland nicht gerade billig: Im vergangenen Jahr mussten Studierende für ihren Lebensunterhalt durchschnittlich 720 Euro im Monat aufbringen - zumindest im Westen des Landes. In den neuen Bundesländern waren es mit 613 Euro monatlich über 100 Euro weniger. Das geht aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln hervor.

Am stärksten belastete die monatliche Miete den Studentengeldbeutel: Großstädte mit über 700 000 Einwohnern verlangten 289 Euro. In den Hochschulstädten, in denen weniger als 100.000 Menschen leben, kamen die Studierenden mit rund 60 Euro weniger davon. Insgesamt beliefen sich die Mieten in Westdeutschland im Schnitt auf 260 Euro im Monat, während im Osten rund 200 Euro fällig wurden.

Unangefochtener Spitzenreiter bei den teuren Westmieten war Frankfurt mit durchschnittlich 325 Euro im Monat, gefolgt von Hamburg (305 Euro), München (301 Euro) und Darmstadt (297 Euro). Berlin bildet mit 272 Euro im Monat das Schlusslicht der Top Ten im Westen. Im Osten waren die Mieten am niedrigsten in Ilmenau (181 Euro), Erfurt (182 Euro) und Chemnitz (184 Euro) und am höchsten in Leipzig (210 Euro), Greifswald (207 Euro) sowie Rostock (206 Euro).