Damit versorgte der Hersteller in den vergangenen fünf Wochen fast alle aktuellen Geräte der E- und N-Series mit neuer Firmware. Nur das N78 fehlt noch und beim N95 brauchen sich die Nutzer wohl keine Hoffnungen mehr zu machen. Das beliebte Smartphone, das immer noch verkauft wird, kam mehr als zwei Jahren auf den Markt und dürfte nicht mehr aktualisiert werden. Seinen Platz soll jetzt das Nokia N97 einnehmen, nachdem das N96 sich als überteuerter Ladenhüter erweist.
Das E66 und das E71 werden beide auf die Firmware 300.21.012 aktualisiert. Die beiden Geräte bekommen ihre Updates meistens gleichzeitig und die Versionsnummern liegen immer eng beeinander. Die neue Firmware wird über den Nokia Software Updater installiert, den man sich von der Nokia-Website herunterladen kann, eine Aktualisierung über das Telefonnetz ist nicht möglich. Vorher sollten die Handy-Nutzer noch Sicherheitskopien anlegen. Das E66 und das E71 unterstützen nicht die Funktion UDP (User Data Preservation), die auf den neuesten Nokia-Geräten im Einsatz ist und alle gespeicherten Daten erhält. Für das Backup lässt sich die Nokia PC Suite nutzen, die alle Informationen mit einem Klick vom Handy auf die Festplatte des Computers kopiert.
Nokia hat keine Liste der Verbesserungen veröffentlicht, die mit der neuen Firmware auf die Geräte kommt, aber in Internet-Foren berichten Anwender von ihren Beobachtungen: Mail for Exchange wird auf die Version 2.09 aktualisiert und Nokia Messaging auf 5.1. Außerdem sollen die Handys schneller reagieren, wenn man das Verzeichnis mit den installierten Programmen öffnet. Der Assistent zur Einrichtung von E-Mails bekommt neue Funktionen, mit denen die Installation von Postfächern einfacher wird. Zusätzlich installiert das Firmware-Update auch neue Widgets für Myspace und Facebook sowie eine Software zum Radiohören auf den Handys.