Finden statt Suchen

29.06.2006
Das Nahrungsmittelunternehmen Peter Kölln in Elmshorn bei Hamburg führt derzeit die BI-Plattform MIK-BIS auf der Basis von Microsoft .NET ein. Ziel des Projekts ist es, Unternehmensinformationen noch schneller und besser auf den Empfänger zugeschnitten zur Verfügung zu stellen.

Das Familienunternehmen Kölln bringt schon seit 1820 Haferprodukte auf den Tisch. Heute reicht die Produktpalette von Haferflocken, Müsli und Babynahrung bis zum Snack für zwischendurch. Zuletzt wurde die Angebotspalette um eine Reihe hochwertiger Speiseöle und Speisefette ergänzt.

Das schon Anfang der 90er Jahre installierte Management-Informationssystem von MIK baute Kölln nach und nach zu einer vollständigen Business-Intelligence-Lösung aus. Anfänglich ging es Winfried Rostock, Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für die Bereiche Finanzen, Rechnungswesen, Controlling und Informationstechnologie, vor allem darum, Controllingprozesse flexibel abzubilden. Inzwischen haben sich die Anforderungen geändert. Einen wesentlichen Fortschritt für die Analyse brachte die Multidimensionalität mit der Einführung von MIK-OLAP. Auch Planung und Budgetierung wurden ständig verfeinert.

Winfried Rostock, Mitglied der Geschäftsleitung Peter Kölln
Winfried Rostock, Mitglied der Geschäftsleitung Peter Kölln

„Für mich ist MIK-BIS die konsequente Weiterentwicklung eines bewährten Lösungsansatzes und die Antwort auf veränderte Informationsbedürfnisse. Mit zunehmender Datenflut steigt der Bedarf an empfängerorientierten Informationen. Gemäß unserer Prämisse „Finden statt Suchen“ soll das neue System pro-aktiv entscheidende Kennzahlen selbstständig erkennen und die Verantwortlichen über einen Software-Agenten darauf hinweisen“, so Rostock.

Wichtig ist ihm auch die Bereitstellung quantitativer und qualitativer Kennzahlen. Diese dienen zum Beispiel als Basis für „intelligente Ampeln“, die den Managern den Stand des Geschäfts tagesaktuell präsentieren. Ebenfalls wesentlich ist für Rostock der mobile Zugriff: Über ein VPN sollen künftig auch Außendienstmitarbeiter das System nutzen können. „Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil von MIK-BIS für uns ist die kurze Implementierungszeit, weil wir auf eine vorhandene Lösung aufsetzen können“, resümiert Rostock.