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Finanzkonzerne fördern Standards für Instant Messaging

17.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sieben Konzerne aus dem Finanzsektor wollen Standards für die unterschiedlichen Instant-Messaging-Systeme (IM) etablieren. Die Deutsche Bank, J.P. Morgan Chase und weitere Unternehmen haben dazu bereits im Sommer die Financial Services Messaging Association (Fima) gegründet, die nun offiziell ihre Ziele verkündete. Fima beabsichtige nicht, eigene IM-Standars zu definieren, heißt es in einem Statement. Stattdessen wolle man die verschiedenen Anbieter dazu bringen, die Spezifikationen der Internet Engineering Task Force (IETF) zu befolgen. Neben AOL mit seinem Instant Messenger (AIM) und ICQ gehören Microsoft mit dem MSN Messenger und der Yahoo Messenger zu den führenden Systemen am Markt. Bislang können Nutzer eines Systems nur über Umwege oder gar nicht mit Anwendern eines anderen Produkts kommunizieren. Die Finanzunternehmen erhoffen sich von Instant Messaging eine Verbesserung der internen Kommunikation und zusätzliche Möglichkeiten, mit Kunden in Kontakt zu treten. (wh)