Fast jeder dritte Deutsche kauft über das Internet ein

29.08.2007
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat ermittelt, dass im ersten Quartal 2006 25 Millionen Deutsche Waren oder Dienstleistungen über das Internet bestellten.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kauften 52 Prozent der privaten Internetnutzer online ein. Das Internet werde somit als Medium für den Einkauf im Privatbereich immer beliebter. Der Anteil von allen privaten Internetnutzern, die online einkaufen, stieg damit seit dem Jahr 2002 kontinuierlich von 33 Prozent um 19 Prozentpunkte an.

Bei 57 Prozent der Frauen standen Kleidung oder Sportartikel auf der Kaufliste. Männer kauften dagegen vor allem Software, Elektronikartikel und Computer-Hardware.
Bei 57 Prozent der Frauen standen Kleidung oder Sportartikel auf der Kaufliste. Männer kauften dagegen vor allem Software, Elektronikartikel und Computer-Hardware.

Unter allen privaten Internetnutzern, die online Käufe abwickeln, ist die Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen mit 63 Prozent am stärksten vertreten. Interessant ist, dass auch in der Altersgruppe ab 65 Jahren fast jeder Dritte (32 Prozent) die Möglichkeit der Onlinebestellung nutzte, schreiben die Bundesanalysten.

Die Untersuchung zeigt ferner, dass momentan noch mehr Männer als Frauen das Internet als Kaufplattform nutzen. 54 Prozent des angeblich starken Geschlechts tätigt Käufe online, 49 Prozent der Frauen tun ihnen dies gleich.

Auf der Hitliste der Waren, die über das Internet gekauft werden, stehen Bücher, Magazine und Zeitungen ganz oben. 53 Prozent der Online-Kunden kauften solche Produkte. Ebenfalls sehr verbreitet war der Onlineeinkauf von Kleidung und Sportartikeln (49 Prozent), gefolgt vom Kauf anderer privater Gebrauchsgüter wie Möbel oder Spielzeug (48 Prozent). Immerhin 41 Prozent der Internetkäufer nutzten das Medium, um Reisen, Urlaubsunterkünfte sowie Bahn- oder Flugreisen online zu bestellen. Interessant ist, dass "nur" etwas mehr als jeder Dritte (37 Prozent) Filme und Musik über das Internet erwarben.

Bei 57 Prozent der Frauen standen Kleidung oder Sportartikel auf der Kaufliste. Männer kauften dagegen vor allem Software und Updates, Elektronikartikel und Computer-Hardware. (jm)