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Fangates adé

Facebook ändert Plattformrichtlinie

08.08.2014
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Facebook hat gestern Abend nicht nur die Version 2.1 der Graph API veröffentlich, sondern auch seine Plattformrichtlinie in zwei Punkten geändert.

Entwickler haben 90 Tage Zeit, den Änderungen zu folgen, wie unter anderem "The Next Web" berichtet. Die erste Änderung ist simpel: Falls ein Spiel auf Facebook mögliche In-App-Käufe anbietet, dann muss der Entwickler darauf schon in der Beschreibung des Games hinweisen.

Die zweite Änderung dürfte erheblich mehr Auswirkungen haben: Facebook verbietet künftig das Schaffen von Anreizen für die Benutzung seiner Social Plugins und für das Liken (Drücken des "Gefällt-mir"-Knopfes) einer Facebook-Seite. Das heißt, man darf künftig keine Belohnungen mehr anbieten oder Apps und App-Inhalte erst zugänglich machen, wenn der Nutzer eine Page geliked hat, im Facebook-Entwickler-Jargon "Fangate". Auch weiterhin inzentivieren darf man das Einloggen in eine App, das Einchecken an einem Ort oder die Teilnahme an einem Gewinnspiel auf einer App-Seite.

Die englischsprachige (und einzig relevanten) Platform Policy ist bereits entsprechend angepasst; in der deutschen Übersetzung dürften die Änderungen bald folgen.