Europäische Kommission lässt sich von LogicaCMG helfen

28.09.2006
Der IT-Dienstleister soll die IT-Qualität für die Generaldirektion Steuern und Zollunion sichern.

Einen Vertrag mit fünfjähriger Laufzeit und einem Gesamtvolumen von 14 Millionen Euro haben die Europäische Kommission und der IT-Dienstleister LogicaCMG geschlossen. Im Rahmen des Abkommens wird der britisch-niederländische Serviceanbieter die Generaldirektion Steuern und Zollunion der Kommission bei der Qualitätssicherung und -kontrolle ihrer IT-Projekte unterstützen.

Die Direktion hat die Aufgabe, EU-Richtlinien für Steuern und Zölle zu entwickeln und die korrekte Implementierung der von Europarat und Parlament verabschiedeten Steuer- und Zollgesetze sicherzustellen. Für ihre operativen Aufgaben sind eine Reihe von IT-Systemen im Einsatz, die sich in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus' befinden und folglich auch unterschiedliche Anforderungen an die Wartung stellen - zumal für alle Applikationen ein einheitlicher Qualitätsstandard gilt.

Große Teile der IT-Entwicklung und des Betriebs hat die Generaldirektion an externe Anbieter vergeben. Diese Auftragnehmer arbeiten jedoch alle nach den Vorgaben des direktionseigenen Qualitätssicherungssystems "Tempo". LogicaCMG soll nun die Qualitätskontrolle für alle IT-Lieferungen und Dienstleistungen sowie den Test-Support, die Audits der Serviceanbieter, die Sicherheitsbewertungen und die Wartung des Tempo-Systems übernehmen. (qua)