"Breitband-Internetanschlüsse sind Voraussetzung für den elektronischen Geschäftsverkehr sowie für Wachstum und Beschäftigung in der gesamten Wirtschaft", sagte EU-Medienkommissarin Viviane Reding am Dienstag in Brüssel. Wenn alle politischen Instrumente genutzt werden, dürfte Breitband für alle Europäer bis 2010 kein Traum bleiben.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sagte, in ländlichen und abgelegenen Gebieten könnten gezielte staatliche Beihilfen zur Schaffung von schnellen Internet-Anschlüssen eine Lösung sein. Dabei dürfe es jedoch keine Wettbewerbsverzerrungen geben. Regionalkommissarin Danuta Hübner sagte, für den Breitbandaufbau könnten auch EU-Mittel aus den Brüsseler Regionalfonds fließen.
In der EU mit rund 460 Millionen Menschen gibt es derzeit rund 60 Millionen Breitband-Anschlüsse. Am besten stehen die Niederlande, Dänemark und Finnland da; Deutschland liegt im Mittelfeld. (dpa/tc)