In Deutschland lag der durch Informations- und Kommunikations-Geräte bedingte Stromverbrauch 2007 bei 55 Terra-Watt-Stunden (TWh). Das entspricht gut 10 % des gesamten deutschen Stromverbrauchs. Die Gesamtbranche der Informations- und Kommunikationstechnologien zeichnet damit für 2 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Bitkom Beratungsbüro Green IT zusammen mit der Deutsche Bank Research durchgeführt hat. Beteiligt hatten sich 237 deutsche Unternehmen.
Der größte Teil des Energieverbrauchs in der ITK-Branche fällt dabei nicht etwa - wie man vermuten könnte - auf Rechenzentren, sondern auf das Segment PCs, Desktops, Laptops, Monitore und sonstige Hardware (siehe Grafik links). Als ein zentraler Pfeiler zur Reduktion der Energiekosten nennt die Studie neben der Verbesserung der Server-Auslastung und der Optimierung der Klimatisierung die Beschaffung energieeffizienter PC.
Damit die Umwelt- und Ressourcenziele allerdings erreicht werden, müssten die Unternehmen auch ihre Strukturen verändern und hierbei konsequent das Umwelt- und Energiemanagement mit der IT-Konzeption zusammenführen, heißt es in der Studie. Die Zusammenfassung der Studie kann kostenlos bei DBResearch heruntergeladen werden.