Dell Intel Sponsorship

Studie von Bitkom und Deutsche Bank Research

Energieschleuder PC

24.11.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Der PC-Segment ist größter Emittent in der ITK-Branche. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bitkom-Beratungsinstituts Green IT hervor, die gemeinsam mit Deutsche Bank Research durchgeführt wurde.
PCs und andere Hardware sind die größten Energieschleudern im ITK-Bereich.
PCs und andere Hardware sind die größten Energieschleudern im ITK-Bereich.
Foto: Bitkom

In Deutschland lag der durch Informations- und Kommunikations-Geräte bedingte Stromverbrauch 2007 bei 55 Terra-Watt-Stunden (TWh). Das entspricht gut 10 % des gesamten deutschen Stromverbrauchs. Die Gesamtbranche der Informations- und Kommunikationstechnologien zeichnet damit für 2 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Bitkom Beratungsbüro Green IT zusammen mit der Deutsche Bank Research durchgeführt hat. Beteiligt hatten sich 237 deutsche Unternehmen.

Der größte Teil des Energieverbrauchs in der ITK-Branche fällt dabei nicht etwa - wie man vermuten könnte - auf Rechenzentren, sondern auf das Segment PCs, Desktops, Laptops, Monitore und sonstige Hardware (siehe Grafik links). Als ein zentraler Pfeiler zur Reduktion der Energiekosten nennt die Studie neben der Verbesserung der Server-Auslastung und der Optimierung der Klimatisierung die Beschaffung energieeffizienter PC.

Die Beschaffung energieeffizienter PCs ist laut Bitkom-Studie ein wesentlicher Pfeiler, wenn Unternehmen Energiekosten reduzieren wollen.
Die Beschaffung energieeffizienter PCs ist laut Bitkom-Studie ein wesentlicher Pfeiler, wenn Unternehmen Energiekosten reduzieren wollen.

Damit die Umwelt- und Ressourcenziele allerdings erreicht werden, müssten die Unternehmen auch ihre Strukturen verändern und hierbei konsequent das Umwelt- und Energiemanagement mit der IT-Konzeption zusammenführen, heißt es in der Studie. Die Zusammenfassung der Studie kann kostenlos bei DBResearch heruntergeladen werden.